Herzlich Willkommen

Schön Sie zu hier zu sehen.


Ich möchte Sie einladen mit mir eine Reise zu sich zu machen. Oder besser eine Entdeckungsreise in sich und in das, was uns wirklich und ganz individuell ausmacht. Vielleicht fragen Sie sich gerade, war das alles? Oder was kann ich ändern, damit es für mich wieder stimmig ist? Oder vielleicht sind Sie auch noch auf der Suche nach der einen Frage, die Sie weiterbringt?


Wenn Sie wollen, können wir vielleicht ein Stück weit gemeinsam gehen.

Freitag, 17. September 2010

Über die "Schwierigkeit" von Kommunikation

Wie wahrscheinlich viele Menschen habe auch ich einmal den Satz "Man kann nicht nicht kommunizieren" von Paul Watzlawick gelesen. Und obwohl ich glaubte ihn bereits beim ersten oder zweiten lesen verstanden zu haben, so werde ich doch täglich eines besseren belehrt.

Kommunikation begegnet mir permanent, ob ich es möchte oder nicht. Sei es in einem gesprochenen Wort, einer Geste, einem Blick oder einem Schweigen. Lange glaubte ich, es gibt eine Rangordnung in der Kommunikation. So als ob ein gesprochenes Wort mehr Wert oder Wirkung hat als ein Blick. Das Schweigen mehr Bedeutung hat, als ein Kopfschütteln. Doch von dieser Vorstellung muss ich mich verabschieden. Gerade in den letzten Wochen beginne ich zu begreifen, dass Kommunikation viel komplexer aber auch viel simpler ist. Kommunikation findet meist in unseren Köpfen und Herzen statt. Wir glauben wir steuern diese bewusst.
Doch ist es nicht oftmals so, dass wir uns in die Kommunikation hineinlassen und nicht immer merken, was wir das gerade "sagen"? Wie oft haben wir selber das Gefühl wir werden nicht verstanden oder wir verstehen nicht, was der andere von uns will? Wie oft sind wir verzweifelt, weil wir nicht begreifen, warum eine Situation verfahren ist? Ist es nicht oft so, dass wir glauben verstanden zu haben? Doch Hand aufs Herz, ist dieses "glauben" nicht vielmehr in unserer Vorstellung verankert? Addieren wir nicht oft Informationen, Gefühle und Erfahrungen und machen daraus eine logische Summe?

Stellen Sie sich doch einmal die Welt vor, wenn wir uns alle dessen bewusst wären und inne halten würden. Wenn wir selber unsere Muster betrachten und überprüfen, ob das was wir verstanden zu glauben haben, auch das gesagte ist. Was wäre, wenn wir diese Art der "Übertragung" respektive der "Projektion" erkennen würden und so ein verstandenes Wort ohne eine unangebrachte Wertung aufnehmen würden.
Ich denke es ist menschlich, dass wir Informationen verarbeiten und verknüpfen. Aber es ist auch eine menschliche Gabe dies zu erkennen und reflektiert damit umzugehen.
Manchmal beobachte ich die Kommunikation bei anderen Menschen und habe ein Bild in meinem Kopf. Ein Bild von einem computergesteuerten Übersetzungprogramms, dass ohne Reflexion Sätze in eine andere Sprache transferiert. Überlegen Sie doch mal, wann fühlten Sie sich das letzte Mal missverstanden?
Oder wann haben Sie gedacht, irgendwie sprechen wir gerade aneinander vorbei?